Breitscheider Nacht 2023: Alle sehr zufrieden!

An einem sonnigen und warmen Nachmittag im Mai startete die diesjährige Breitscheider Nacht in ihre 29ste Ausgabe. Den Auftakt bildeten die Bambini-, Kinder- und Jugendwettbewerbe über 400m bis 2.500m.

Um 16:30 Uhr beziehungsweise 18:00 Uhr wurden die beiden Hauptläufe über 5 km und 10 km mit insgesamt 10 Angerländerinnen und Angerländer auf die Reise geschickt. Eine bzw. zwei Runden auf der leicht profilierten Strecke waren zu absolvieren.

Beim 5 km Lauf starteten Elke Hacker, Martina Grospitz, Sabine Weber und Marcus Eichler auf der sogenannte „Fußbein-Runde“. Elke Hacker, die für unseren Mutterverein TuS 08 Lintorf startet, erreichte als älteste Teilnehmerin dieses Laufes Platz 1 Ihrer Altersklasse in guten 33:20,5 min und ließ damit 22, zum Teil deutlich jüngere Teilnehmer/innen hinter sich. Eine großartige Leistung. Mit guten 32:02 min erreichte Sabine Weber Platz 2 Ihrer Altersklasse, dicht gefolgt von Martina Grospitz in 32:31 min auf Platz 3 derselben Altersklasse. Marcus Eichler finishte in 26:47 min und wurde Erster seiner Altersklasse.

Zum Start des 10 km Laufes änderte sich das Wetter und leichter Landregen setzte ein, der aber die zahlreichen Angerländer nicht wesentlich störte, denn auch hier wurde einige Treppchenplätze trotz starker Konkurrenz erkämpft.

Sechstschnellste Frau der Gesamtwertung wurde Andrea Adam, die ebenfalls für unseren Mutterverein startete, in sehr guten 45:26 min. Mit dieser Leistung gewann sie natürliche auch Ihre Altersklasse, in der auch Petra Schmaderer-Müller antrat und hier Zweite mit guten 54:25 min wurde und somit einen Doppelerfolg in dieser AK sicherte. Sonata Meier war mit ihren 53:47 min ebenfalls sehr zufrieden und strahlte, als sie hörte, daß sie mit dieser schnellen Zeit den ersten Platz Ihrer Altersklasse erkämpft hatte.

Bei den Männern konnte Burkhard Dorobeck den zweiten Platz seiner AK mit 44:54 min erreichen, Ebenfalls sehr zufrieden waren Dirk Grospitz 45:01 min und Michael Börner 45:57 min mit Ihren Ergebnissen.

Diese Siegerehrung fand dann wieder im Trockenen statt und es konnten zahlreiche Fotos der Angerländer auf dem Siegertreppchen gemacht werden. Passend dazu gab es die besonders leckeren veganen Snacks der Breitscheider Gastgeber. Mit alkoholfreiem Bier wurde der, aus Angerländer Sicht, erfolgreiche Tag gemeinsam abgeschlossen.

Nächstes Jahr gerne wieder.

Euer Marcus Eichler

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17 Angerländer reisen zum 75. Paderborner Osterlauf

Nachdem alle Corona Beschränkungen gefallen sind, steht jetzt der Teilnahme an Volksläufen in der näheren Umgebung oder in  anderen Städten nichts mehr im Wege.

Und so reisten am Karfreitag 17 Angerländer zum ältesten Straßenlauf Deutschlands nach Paderborn. Der Paderborner Osterlauf fand in diesem Jahr zum 75. Mal statt.

Nachdem alle Angerländer im Hotel angekommen waren, startete die gemeinsame Zeit mit einem Stadtrundgang, den Jens Holle durchführte, hatte er doch seine Studienzeit in Paderborn verbracht.

Abends stärkten wir uns mit einem zünftigem Essen in einer gemütlichen Gaststätte für den Jubiläums-Osterlauf am Karsamstag.

Kleine Anekdote am Rande:

Beim morgendlichen Frühstücksbuffet stellten wir fest, dass sehr dünne und durchtrainierte Läufer aus Ostafrika ebenfalls in unserem Hotel untergebracht waren. Sie sahen nicht nur durchtrainiert aus – sie waren es auch. Der schnellste Mann Geofry Toroitich Kipchumba aus Kenia, lief dann beim 10 km-Lauf mit 27:51 nur schlappe 1:30 min langsamer als der derzeitige Straßen-Weltrekord. Die schnellste Frau Tsigie Gebrerufal aus Äthiopien lief mit 30:29 min nur 1:15 min (!) über Weltrekord.

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es für uns mit dem 5-km-Lauf los, an dem Joachim Gerold (29:13 min), Martina Grospitz (32:42 min), Bettina Huysmann (29:36 min) und Henriette Weigel (32:42 min) mit guten Ergebnissen finishten.

Kurz darauf startete der 5-km-Walk, den Frank Lang (40:52 min), Holger Perlick (40:50 min), Anke Poglits (40:53 min) und Petra Schmitz zusammen (40:51 min) bestritten. Auch bei diesem Lauf waren alle Teilnehmer mit ihren Ergebnissen zufrieden.

Und so ging es weiter mit dem Hauptlauf des Tages, dem 10-km-Lauf, an dem Geli (1:09 h) und Michael (53:49 min) Pohl teilnahmen.

Als letzter Lauf wurde der Halbmarathon gestartet, der von Christel Dietle-Marx (2:27 h), Dirk Grospitz (tolle 1:34 h), Jens Holle (1:52 h) und Norbert Schmitz (2:19 h) gefinisht wurde. Hierbei wurden einige persönliche Bestzeiten erreicht, bestimmt auch, weil die ALT-Läufer von den Mitreisenden lautstark angefeuert wurden (danke insbesondere auch an Gladys, die nachgekommen ist, nur um die ALT-Läufer zu unterstützen).

Gemeinsam ließ man den ereignis- und erfolgreichen Karsamstag in einem Lokal ausklingen, bevor es für die meisten Angerländer am Ostersonntag wieder heimwärts ging.

Natürlich nicht, ohne Pläne für die nächste große Unternehmung zu schmieden. Denn es waren sich alle einig: in einer Gruppe macht die Teilnahme an einem Wettkampf doppelt so viel Spaß!

Wer Zeit und Lust hat, kann kostenlos beim Lauftreff mitlaufen.

Treffpunkt ist der Parkplatz am Spielplatz Hinkesforst; gelaufen wird Montags, Mittwochs und Freitags – jeweils von 18:15 bis 19:15 Uhr.

Christel Dietle-Marx

Angerland Lauftreff – Walken statt Laufen

Venloop Wandeltocht / Neptunus Wanderung 2023 – 30 km

Geplant war alles ganz anders. Mit fünf Leuten vom Angerland Lauftreff wollten wir ein schönes Wochenende in Venlo verleben. So richtig mit Übernachtung, abends Essen gehen und allem Zipp und Zapp. Frank und ich hatten bereits im November ein schönes Hotel zentral in Venlo gefunden und gebucht. Wir blieben von Freitag bis Sonntag, Samstag war der Wandertag, einen Tag vor dem jährlichen und in der Läuferszene bekannten Halbmarathon. Wir hatten uns alle fünf für die 30 km-Wanderung angemeldet. Leider kamen dann Krankheit und familiäre Verpflichtungen dazwischen. So blieben am Ende nur noch Frank und ich über.

Schließlich fuhren wir am Freitag Richtung Venlo, um im Hotel einzuchecken und unsere Startunterlagen für den nächsten Tag abzuholen.

An diesen Samstag waren bei der Neptunus-Wanderung die Marathondistanz, 30 km, 20 km und 10 km im Angebot. Der Start für die von uns ausgewählten 30 km war für 9 Uhr angesetzt, das Wetter war trocken – aber so sollte es leider nicht bleiben.

Das hieß, um 8 Uhr aufstehen, frühstücken und danach Richtung Start aufbrechen, um mit weiteren 1.100 Teilnehmern loszumarschieren. Insgesamt waren über alle Distanzen ca. 7.500 Mitwanderer unterwegs.

Dann fiel der Startschuss und es ging los, bei trocknem, sonnigem Wetter und ohne Wind. Einige Venloer machten sich die Mühe, uns so früh morgens schon anzufeuern. Aber kein Vergleich zum Halbmarathon, einen Tag später (den wir 2018 auch schon miterleben durften).

So nach und nach zog sich das Starterfeld dann auseinander und wir hatten dann sehr bald unseren Wander-Rhythmus. Eigentlich wollten wir uns auf ein gemütliches Wandertempo einlassen, aber aufgrund des Zuschauermangels und dem zunehmend schlechten Wetters haben wir dann doch etwas unser Tempo angezogen. Am Ende waren wir um 14 Uhr, nach 5 Stunden zufrieden im Ziel.

Die ersten 10-15 km waren recht entspannt. Wir passierten viele Waldstücke und wenn es über Straßen ging, wurde der Verkehr sehr gut durch die Polizei geregelt.

Nach und nach wurde der Himmel immer dunkler und es fing vereinzelnd an zu regnen und etwas windiger zu werden. Das wurde die letzten 10 km immer schlimmer und an der Maas entlang peitschte uns der Regen förmlich ins Gesicht. Aber auch das haben wir recht fröhlich überstanden. Auf der Zielgeraden tranken die Zuschauer lieber ihr Bier, als dass sie uns ihre Aufmerksamkeit schenkten. Es wurde nur noch hin und wieder angefeuert. Aber trotzdem war es ein schönes Erlebnis und wir sind glücklich und stolz im Ziel angekommen.

Wir werden im nächsten Jahr wieder in Venlo wandern, in der Hoffnung, dass das Wetter etwas besser mitspielt und wir mit einer größeren Gruppe unterwegs sind.

Eigentlich wollten wir uns Sonntag auch nochmal an die Halbmarathonstrecke stellen und 3 Angerländer Lauffreunde anfeuern. Da der Sonntagmorgen aber schon mit Regen anfing und es nicht mehr aufgehört hat, sind wir lieber etwas länger im Hotel geblieben und haben uns vormittags wieder auf den Weg Richtung Heimat gemacht.

Beim nächsten Mal stehen wir aber sicher wieder zum Anfeuern beim Venloop an der Strecke.

Die verdiente Medaille

Andrea und Frank Lang

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